Das
"Aktionshaus Musik und Bildung" und seine Geschichte
|
||||
1892 | Kauf
des Grundstückes der Magdeburger Straße 25 vom Schuhwarenfabrikanten
Conrad Tack zur Errichtung eines zweiten Fabrikgebäudes, Fertigstellung
und Beginn der erweiterten Schuhproduktion der Firma "Tack" (270 Beschäftigte produzieren täglich 1.160 Paar Schuhe) |
![]() |
||
1896 | Verlagerung
der Produktion in den dritten Neubau (Eckgebäude mit der Uhr / heute Teil der Berufsschule), neue Nutzung des Gebäudes mit den Abteilungen Lagerhaltung, Versand und Werbung (diese Nutzung bestand 39 Jahre) |
|||
1926 | Bau einer Übergangs über die Magdeburger Straße zur Transporterleichterung der fertig gestellten Schuhe von der Hauptfabrik (Teil 1,3 u. 4) zum Lager- und Versandgebäude 2 | |||
1935 | Umsetzung der Werbeabteilung, des Lagers und des Versands vom Fabrikteil 2 nach Berlin-Tempelhof zur Hauptzentrale der Firma "Tack"; Wiederaufnahme der Schuhproduktion im Gebäude 2, später auch Herstellung von Militärstiefeln | |||
1945 | zwar
überstanden alle Schuhfabrikgebäude der Firma "Tack"
den 2. Weltkrieg, trotzdem kam es zur Stilllegung der Produktion wegen Arbeitskräfte-
und Materialmangels; nach der Besetzung Burgs durch sowjetische Truppen erneute Schuhproduktion für die "Rote Armee" |
![]() 1914 |
||
1946 |
Demontage
der gesamten Burger Schuhfabrik "Conrad Tack & Cie" durch
die Sowjetische Militärverwaltung; |
|||
bis 1954 | Leerstand
des ehemaligen Fabrikgebäudes 2, während 1946 die Produktion der "Burger Schuhfabrik" in der Brüderstraße 35 und ab 1949 im Fabrikhauptgebäude wieder aufgenommen wurde |
![]() 1926 |
||
1950 | Entschluss
der Werkleitung zur Errichtung einer Lehrwerkstatt für 85 Lehrlinge (Zuschneider/Stanzer, Stepperinnen und Schuhboden-facharbeiter) mit praktischer Ausbildung in den Sälen des Schuhfabrik-hauptgebäudes und theoretischer Ausbildung in der Gewerblichen Berufsschule Burgs (Lehrzeit: zunächst 1,5 Jahre, später 3 Jahre; Schulabgänger 8. Klasse, später auch 10. Klasse; erster Schuldirektor wird Klaus Honigmann) |
|||
1954 | Verlegung
der theoretischen und praktischen Berufsausbildung für Schuhindustrie
in ein eigenes Schulgebäude, dem leerstehenden Fabrikbau 2 in der Magdeburger Str. 25 |
|
||
bis 2000 | die
Berufsschule besteht über 47 Jahre unter den Bezeichnungen: ab 1951 Betriebsberufsschule des VEB Schuhfabrik "Roter Stern", ab 1965 Betriebsschule des VEB Schuhfabrik "Roter Stern", ab 1989 Berufsschule der Burger Schuhfabrik in der Magdeburger Str. 25 |
|||
1993 | Mit
den letzten Facharbeiterprüfungen der Lehrlinge für Schuhindustrie
endet die Geschichte der Schuhherstellung in Burg. Beginn der Ausbildung zu Hauswirtschaftern und Sozialpflegern 2000 Umzug der Berufsschule in die zur Berufsbildenden Schulen "Conrad Tack" des Landkreises Jerichower Land umgestaltete ehemalige Schuhfabrik in der Magdeburger Straße/ Magdeburger Chaussee; Nutzung der freien Räume durch die Kreismedienstelle und die Verkehrswacht e.V. |
|||
ab 2005 | Leerstand des Gebäudes Magdeburger Straße 25 | |||
2012 | Einweihung des Aktionshauses Musik und Bildung | |||
![]() |